Vom Überlaufen und vom Überfluss

Scrollt man sich durch die Headlines des letzten Jahres, könnte man meinen, das Fass wird nächstens überlaufen. Konflikte, geopolitische Spannungen und Extremwetter-
ereignisse dominierten die Schlagzeilen. Auch Themen wie künstliche Intelligenz und steigende Cyberkriminalität erforderten mit ihren Chancen und Herausforderungen unsere Aufmerksamkeit. Trotz globaler Herausforderungen im Jahr 2023 konnten wir positive Veränderungen in unseren Programmen bewirken! 

Finanziell verzeichneten wir leider Einbussen durch sinkende Privatspenden. Wir führen das auf steigende Lebenskosten 
zurück sowie die Schwierigkeit, neue Spender und Spenderinnen  zu gewinnen. Gleichzeitig konnten wir die Einnahmen durch Stiftungen steigern.
 
Unser Programmumsatz sank, da wir unseren Fokus in der Nothilfe nicht auf die Ukraine richteten, sondern auf Krisen, die 
weniger im Zentrum der Aufmerksamkeit standen. Dies führte zu weniger Einnahmen und Ausgaben im Bereich der Nothilfe. Durch ein Unterbudget bei den Betriebskosten konnten wir aber unsere finanzielle Flexibilität und Reichweite zuletzt verbessern, was dem Risikomanagement zugutekommt. 

Strategisch und inhaltlich bleibt unsere zukünftige Ausrichtung unverändert bei der Entwicklungszusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen. Wir arbeiten hingegen daran, die Nothilfe wieder mehr zu gewichten und unseren Werbeauftritt zu verbessern. 

Die gute Zusammenarbeit im Team und im Vorstand sowie das hervorragende Engagement aller Mitarbeitenden sind entscheidend für die Qualität, Effizienz und Effektivität unserer Arbeit. So dürfen wir in einer Zeit, in der das Fass zu überlaufen scheint, aus dem Vollen schöpfen! Herzlichen Dank auch Ihnen allen, die uns unterstützt haben und unterstützen. Ohne Ihren Support wäre unsere Arbeit kaum möglich!

Herzlichen Grüsse

Marianne Streiff und Thomas Stahl